Für den FC Palatia Limbach wird die Luft in der Verbandsliga Nordost dünn: Nach der 0:2-Heimniederlage gegen die SG Thalexweiler-Aschbach steht man mit 14 Punkten auf Rang 13 der Tabelle und damit auf einer Tabellenposition die zumindest theoretisch ein Abstiegsplatz sein könnte. In Limbach macht man aber kein Geheimnis aus der misslichen Lage: „Wir stecken momentan in einer kleinen Krise“, erklärt Limbachs Trainer Alexander Ogorodnik im Pfälzischen Merkur offen, wenn er auf das vergangene Heimspiel zurückblickt. „Wir hätten eigentlich mit 2:0 führen können, aber wir haben sogar einen Foulelfmeter vergeben“, lautet Ogorodniks Rückblick.
Am kommenden Sonntag reist man zum Derby zum Landesliga-Meister des FSV Jägersburg II. „Dort ist alles möglich“, zeigt sich der Limbacher Coach kämpferisch. Er fordert von seiner Elf vor allem eine verbesserte Chancenauswertung.
Die FSV-Reserve steht im Jahr nach dem Aufstieg mit 20 Punkten auf Rang neun im gesicherten Mittelfeld der Liga und auf dem besten Weg das Ziel "Klassenerhalt" zu erreichen. Auf eigenem Platz ließ man aber zu viele Punkte. „Wir haben erst drei Heimsiege auf dem Konto. Viermal haben wir schon zuhause verloren“, stellt FSV-Coach Tim Harenberg fest. „Limbach werden wir leistungsmäßig nicht am Tabellenstand messen. Es wird ein schweres Spiel für uns, wenn auch die Palatia schon etwas mehr unter Druck steht als wir. Wir müssen an die Leistungen aus den letzten Wochen mindestens herankommen, um die drei Punkte zu behalten.“
Jonas Bonaventura steht wieder zur Verfügung, wie auch Visar Kaludra, der nach einer Zerrung wieder ins Aufgebot zurückkehrt.